Aktuell haben wir die Covid-19 Pandemie. In Deutschland sind alle Sportstätten geschlossen und so bleibt uns Sportschützen aktuell nur das Trockentraining in den eigenen vier Wänden um nicht völlig einzurosten.
Aber auch unter normalen Bedingungen sollte das Trockentraining bei jedem von uns einen besonderen Stellenwert genießen. Im Regelfall sind Sportschützen 1-2 Mal die Woche zum Training auf dem Schießstand. Um wirklich Verbesserungen in den eigenen Schießkünsten verzeichnen zu können, ist es unabdingbar, Trockentraining in den eigenen vier Wände durchzuführen und das regelmäßig.
Ich selbst betreibe das Trockentraining 2-3 Mal die Woche. Darin enthalten sind Elemente wie *Grifftraining, Stand, Abzugtraining und Zieh- bzw. Reaktionstraining. In diesem Teil möchte ich zunächst auf das *Grifftraining eingehen, da ich dies für eines der wichtigsten Dinge erachte.
Grundsätzlich gesprochen benötigen wir Grifftechnik und *Griffkraft um den Hochschlag der Waffe beim Schuss zu kompensieren. Wer lediglich statisch schießt, wird dies sicherlich nicht ganz so sehr auf den Trainingsplan für das Trockentraining haben…anders sieht dies aber aus, wenn man mehr den dynamischen Schießdisziplinen angetan ist. Hier ist es von Nöten, den Hochschlag der Waffe so gut wie möglich zu kompensieren, um eine Dublette etc. schnell und Zielsicher abgeben zu können.
Im Video zeige ich euch den „Thumb forward“ Griff, wie in die meisten Sportschützen heutzutage anwenden. Dabei ist das Handgelenk der Unterstützungshand blockiert und die Waffe komplett mit „Fleisch“ der Hände umschlossen; beide Daumen zeigen Richtung Ziel.
Um die Waffe über einen längeren Zeitraum kontinuierlich mit einem festen Griff festhalten zu können, bedarf es eines gewissen Trainings der Hände. Hierfür nutze ich persönlich „Heavy Grips“ *Grifftrainer mit 100lbs, 150lbs und 200lbs Widerstand. Im nachstehenden Video seht ihr, wie ich die *Grifftrainer anwende. Die Bezugsquelle findet ihr hier*: https://amzn.to/33K2hFW