Der SmartShot Shot Timer macht seinen Namen alle Ehre. Dieser kleine, an Waffen montierbare Shot Timer grenzt sich nicht nur durch seine Bauform von den Mitbewerbern ab. Hergestellt wird der SmartShot Shot Timer von der Firma SmartShot in Schwarzenbruck. Die beiden Kopfe hinter dem SmartShot sind Moritz Diller & Marco Vacca. Ihnen ist es gelungen einen sehr robusten Shot Timer zu entwickeln, der neben der üblichen Erfassung akustischer Signale auch den Impuls durch einen Bewegungssensor beinhaltet.
Somit ist es möglich mit mehreren Schützen zeitgleich in einer Schießanlage aktiv zu sein, ohne dadurch das Ergebnis der Messung zu beeinflussen. Herkömmliche Shot Timer messen in der Regel nur akustische Signale; schießen mehrere Personen zeitgleich, kann es schnell passieren, dass der Schuss des Nachbarschützen von einem solchen Gerät erfasst wird. Die dadurch verfälschten Ergebnisse sind also nicht mehr brauchbar. Hier setzt der SmartShot Shot Timer an. Die Montage des SmartShot ist innerhalb von wenigen Sekunden an Picatinny-Schienen und anderen Aufnahmen, wie zum Beispiel der Schiene an Glock-Griffstücken, durchführbar. Durch das geringe Gewicht und die kompakte Bauform, eignet sich der SmartShot Shot Timer ebenfalls für die Montage vor bzw, hinter ein Reflexvisier. Ich habe im Fall meiner Browning Buckmark diese Position der Montage genutzt und anschließend ohne Einschränkung das Reflexvisier weitergenutzt.
Um den SmartShot Shot Timer nutzen zu können, bedarf es einer kostenlosen App, die aktuell für Android-Systeme im Google Playstore bzw amazon runtergeladen werden kann. Eine Version für IOS-Geräte soll noch folgen. Die App ist selbsterklärend aufgebaut. Nachdem eine Waffe angelegt wurde und die App vom Benutzter gesagt bekommen hat, wo und wie der Sensor an der Waffe befestigt ist, kann es auch schon fast losgehen. Zuvor sollte aber auf der Schießbahn noch ein einzelner Schuss zum Kalibrieren abgegeben werden, damit die App auf weiß, was für ein Impuls beim Schuss zu erwarten ist.
Neben einer Vielzahl von Waffen können auch unterschiedliche Nutzer, diverse Trainingsorte und vor allem diverse Disziplinen in der App angelegt werden. Somit kann man Disziplinen und Teilabläufe gemäß dem Sporthandbuch des Dachverbandes anlegen um ganz gezielt trainieren zu können. Wenn euer Schießstand zum Beispiel nicht über eine Drehscheibenanlage verfügt, ihr aber für eine Meisterschaft genau dies trinieren wollt, so könnt ihr euch eine entsprechende Disziplin mit den vorgegebenen Zeiten anlegen und somit trotzdem effektiv trainieren.
Sobald die Disziplin in der App hinterlegt ist, kann diese dann angewählt und zum Beispiel durch eine Gesten-Steuerung gestartet werden. In meinem Fall habe ich die Geste „Waffe nach rechts kippen“ zum Start des SmartShot aktiviert. Wie das genau aussieht, dass kannst du in unten stehenden Video sehen. Ich selbst trainiere unheimlich gerne mit dem SmartShot Shot Timer und mag meinen nicht mehr hergeben. Schon innerhalb der ersten Woche konnte ich leichte Verbesserungen beim Training bemerken; ich bin fest davon überzeugt, dass mit das Training mit dem SmartShot in meinen Wettkämpfen ein ganzes Stück weiter nach Vorne bringen wird.
Wenn du mehr über den SmartShot Shot Timer wissen möchtest oder dir selbst ein Exemplar gönnen magst, kannst du dies auf der Seite https://getsmartshot.de direkt beim Hersteller machen.