Schon lange habe ich von einem 3D Drucker für meine Wiederlader Werkstatt geträumt und nun habe ich mich endlich durchringen können einen zu kaufen. Die Technik hat in den letzten Jahren enorme Sprünge in Punkto Zuverlässigkeit, Schnelligkeit und Präzision vollzogen; warum also noch weiter warten.
Entschieden habe ich mich für den *Anycubic I3 Mega 3D Drucker. Dieses Gerät hat eine recht große Bauplattform, Sicherheitsfeatures die gerade für Anfänger gut geeignet sind und ist preislich in einem vertretbaren Rahmen. Gerade die kleinen Sicherheitsfeatures haben es mir angetan. Unterbricht der Druck z.B. wegen einem Stromausfall, macht das Gerät genau da weiter, wo es aufgehört hat, nachdem der Strom wieder fließt. Durch ein beheizbares Druckbett lösen sich auch größere Objekt nicht von der Druckplatte ab, was die Nerven des Anwenders extrem schont. Der Aufbau ist kinderleicht und binnen weniger Minuten abgeschlossen.
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Auch ohne CAD Kenntnisse zum Ziel
Wie viele von uns, so bin auch ich noch nicht fit im Umgang mit CAD Programmen. Zum Glück aber gibt es haufenweise kostenlose Daten von Nutzern, die diese auf thingiverse.com zur Verfügung stellen. Darunter auch jede Menge Objekte für den Wiederlader und Sportschützen.
In dem Video drucke ich mit meinem *Anycubic I3 Mega einen Led-Montagerahmen für die Lee Classic Cast Turret Presse, die vom Nutzer SBfarmer entworfen und für die Nutzung freigegeben wurde.
Nach dem Download der STL-Datei wird diese nur noch in dem Slicer, einer Software zum erstellen der Maschinencodes, geladen und diese (Cura) gibt dann den fertigen Maschinencode (G-Code) für den Drucker aus. Es müssen also keine komplizierten Berechnungen durchgeführt werden.
Die Software Cura, liegt dem *Anycubic I3 Mega kostenlos bei. Es können die Parameter wie Drucktemperatur, Druckgeschwindigkeit, Fülldichte des Objektes etc. manuell verstellt werden. Neben dem automatischen erstellen des Maschinencodes, zeigt die Software auch noch die Druckdauer sowie die benötigte Menge des *Filament an.
Nur die Vorstellungskraft limitiert den Einsatz deines 3D Druckers
Den fertigen Maschinencode, speicher ich auf eine SD-Karte ab, die in den Schacht des
*Anycubic I3 Mega eingeführt wird. Überdas Display kann dann der jeweils gewünschte Maschinencode angewählt werden und nach einer kurzen Aufwärmphase, beginnt der 3D Druck.
Das gewünschte Objekt wird jetzt Schicht für Schicht erstellt. Um Material und vor allem Druckzeit zur sparen, nutze ich meinst keine 100% Fülldichte. Anstelle eines massiven Körpers wird dann eine Wabenstruktur gedruckt, die überaus belastbar ist. Dies ist ebenfalls mittels der Software Cura auch für Laien einstellbar. Nach etwas mehr als 2 Stunden Druckzeit ist mein Objekt der Begierde dann fertig und ich kann damit beginnen, die Led-Streifen auf die Unterseite meiner Lee Precision Classic Cast Turret Presse zu kleben um das Arbeitsfeld bzw. die Hülse unterhalb der Matrizen auszuleuchten. Somit sehe ich jetzt die Pulvercharge leichter und meine Augen werden extrem geschont.
Selbstverständlich gibt es auch hierzu wieder einen kleinen Film von mir, der den hier beschriebenen Arbeitsablauf zeigt…
Seit dem ich den *Anycubic I3 Mega habe, steht er kauf noch still. Man entdeckt immer wieder etwas, was man gerne drucken möchte. Bei mir hat sich das Gerät schon bezahlt gemacht und ich freue mich wirklich, dass ich mich zu dem Kauf habe durchringen können.
Mein persönliches Fazit
Der 3D Drucker, insbesondere der hier zum Einsatz gekommene *Anycubic I3 Mega ist meiner Meinung nach her sein Geld wert. Die Qualität des Gerätes, die zusätzlichen Features und die Druckgeschwindigkeit sind meines Erachtens nach wirklich gut. Mir ist bisher nur ein einziger Druck danebengegangen und dies auch nur, weil ich ohne „Haft-Gitter“ gedruckt habe. Für die Bastler unter uns ist so ein Gerät schon fast Pflicht. Ich jedenfalls, würde mir diesen 3D Drucker immer wieder kaufen.
Die Review
Anycubic I3 Mega
Ein tolles Gerät für Anfänger und Fortgeschrittene, die sich nicht den Kopf zerbrechen wollen, sondern schnell mal etwas ausdrucken möchten. Die zusätzlichen Features, die Druckqualität und der Preis machen dieses Gerät zur klaren Kaufempfehlung.
Vorteile
- Gute Verarbeitung
- Auch für Laien bedienbar
- Tolle Zusatzfunktionen
- Vernünftiger Preis
- Leichter Aufbau
Nachteile
- Nur einzelne Filamentspule
- Große Objekte dauern
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